Was ist eine MPU?
Die MPU ist eine “Medizinisch-Psychologische Untersuchung” zur Begutachtung der Fahreignung eines Kraftfahrers. Sie wird nach Verkehrsdelikten mit einer
erheblichen Gefährdung im Straßenverkehr angeordnet.
Rechtsgrundlage für die Anordnung einer MPU sind die §§ 2 und 3 StVG, welche die Erteilung und Entziehung einer Fahrerlaubnis regeln. Hierin ist festgelegt, dass zum Führen eines Kraftfahrzeugs eine grundlegende körperliche, geistige und psychische Eignung gehört, die bei schwerwiegenden und/oder wiederholten Verstößen gegen das Verkehrsrecht anzuzweifeln und dementsprechend durch die MPU zu überprüfen ist.
Folgende Vergehen könnten z.B. zum Verlust des Führerscheins und zur Anordnung einer MPU geführt haben:
- Alkoholmissbrauch
- Drogenmissbrauch
- Betäubungsmittelmissbrauch
- Straftaten im Straßenverkehr
- Wiederholungstäter
Was passiert bei der MPU?
Sie melden sich an bei einer
- akkreditierten Institution (z.B. Dekra, Tüv - Nord)
dort werden Sie
- Fragebögen über Lebenslauf und Gesundheit ausfüllen
Sie werden
- medizinisch untersucht
Sie machen einen
- Reaktionstest am PC
Sie führen ein
- psychologisches Gespräch
und erhalten dann Ihr
- Gutachten (in dem steht, ob Sie Ihren Führerschein wiederbekommen. Da dies immer etwas dauert, wird eine Tendenz der Begutachter am Ende des psychologischen Gesprächs abgeben)
Was muss ich sonst noch beachten?
Bitte bedenken Sie, dass Sie früh genug einen Abstinenznachweis bei Alkohol und Drogen - Delikten beginnen. Dieser kann unterschiedlich lang sein (1/2 Jahr - 1 Jahr oder mehr) und sollte in einem unabhängigen Labor gemacht werden. Hier erhalten Sie auch alle nötigen Bescheinigungen. Fragen dazu?
Ich berate Sie gerne!
Nicole Gerigk
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